Grundstücksfinanzierung: Die besten Kreditmöglichkeiten für Sie
Zusammenfassung der wichtigsten Punkte
- Kostengünstige Finanzierung: Erklärung der gleichzeitigen Finanzierung von Grundstück und Immobilie
- Kredit und Grundbuch-Eintragung: Bedeutung der Bankenposition im Grundbuch und mögliche Komplikationen bei Baudarlehen
- Variables Darlehen: Darstellung einer flexiblen Lösung durch Anpassung und Ablösung des Darlehens
- Annuitätendarlehen: Erläuterung der Eignung für die Grundstücksfinanzierung mit kurzer Zinsbindungsfrist
Der Bau eines eigenen Hauses ist für viele ein lang gehegter Traum. Jedoch ist gerade in dicht besiedelten Gebieten Bauland oft Mangelware. Wenn man ein passendes Grundstück entdeckt, muss man rasch agieren, um der starken Konkurrenz zuvorzukommen. So kommt es vor, dass man ein Baugrundstück erwirbt, obwohl der eigentliche Bau erst in ein paar Jahren vorgesehen ist. Im Folgenden werden wir erläutern, welche Darlehensformen für die Finanzierung eines Grundstücks in Frage kommen und was die Unterschiede bei der Finanzierung eines Grundstücks mit oder ohne geplante Bebauung sind.
Ein wichtiger Punkt, bevor Sie das Grundstück erwerben:
Fragen Sie genau nach, ob das Grundstück regulär bebaut werden kann oder ob bestimmte Vorkehrungen getroffen werden müssen. Wenn noch kein Bodengrundgutachten erstellt wurde, sollten Sie genau nachfragen oder lieber das Geld für ein Bodengrundgutachten einsetzen. Nach dem Grundstückskauf und der Finanzierungszusage kann eine Nachfinanzierung recht schwierig sein.
Finanzierung von Grundstücken: Die Unterschiede zwischen bebautem und unbebautem Land
Der Wunsch, ein eigenes Haus zu errichten, ist ein gemeinsamer Traum vieler, der den Erwerb eines passenden Grundstücks erfordert. Doch solche Angebote sind oft schwer zu finden. Wenn geeignetes Bauland gefunden wird, muss man meist rasch entscheiden. Dadurch ergeben sich Situationen, in denen Grundstücke erworben werden, obwohl der Bau eines Eigenheims noch nicht konkret geplant ist. Dies könnte auf mangelndes Eigenkapital für den Bau zurückzuführen sein oder auf berufliche und familiäre Umstände, die dazu führen, dass man mit dem Bau zögert. In solchen Situationen gibt es bei der Finanzierung des Grundstücks einige spezielle Überlegungen zu beachten.
Die Finanzierung eines Grundstücks ohne geplante Bebauung
Wenn man ein Grundstück erwirbt, ohne sofort ein Eigenheim darauf bauen zu wollen, benötigt man eine spezialisierte Form der Finanzierung, die sich ausschließlich auf das Grundstück bezieht. Dabei wird die Kreditsumme auf der Basis der Baulandkosten ermittelt.
Bei einem solchen Darlehen wird die finanzierende Bank an erster Stelle im Grundbuch vermerkt. Das bedeutet, dass sie im Falle eines Zahlungsausfalls und einer daraus resultierenden Zwangsversteigerung zuerst ihre offenen Forderungen zurückerhält. Diese Situation kann problematisch werden, wenn später eine Baufinanzierung für das Eigenheim erforderlich wird. Da die Bank, die das Grundstück finanziert hat, bereits an erster Stelle im Grundbuch steht, müsste der Finanzierer des Bauprojekts an zweiter Stelle eingetragen werden. Aufgrund der hohen Summen, die bei Immobilienkrediten üblich sind, wird es kaum eine Bank geben, die einer solchen nachrangigen Finanzierung zustimmt.
Daraus folgt, dass die Kreditnehmer die Baufinanzierung bei derselben Bank abschließen müssen, die auch das Grundstück finanziert hat. Allerdings hat diese Bank nicht unbedingt die besten Konditionen, besonders weil sie sich in einer vorteilhaften Verhandlungsposition befinden könnte und diese zu ihren Gunsten nutzen könnte. Daher ist es oft ratsam, wenn möglich, das Grundstück und den Neubau gemeinsam zu finanzieren, um nicht von einer bestimmten Bank abhängig zu sein.
Der Kauf eines unbebauten Grundstücks bietet auch Vorteile. Es fällt beispielsweise nur die Grunderwerbssteuer für das Grundstück selbst an. Je nachdem, wann Sie mit der Bebauung beginnen möchten, kann es sinnvoll sein, eine variable Finanzierung mit einer Bank zu verhandeln. Auf diese Weise können Sie die Grundstücksfinanzierung in die neue Finanzierung integrieren, sobald die Baukosten feststehen.
Die Verwendung eines variablen Darlehens für die Grundstücksfinanzierung
Falls die gemeinsame Finanzierung von Neubau und Grundstück nicht möglich ist, kann ein variables Darlehen eine praktikable Lösung darstellen. Diese spezielle Art der Finanzierung bietet keine feste Zinsbindung. Stattdessen werden die Konditionen alle drei oder sechs Monate gemäß der aktuellen Zinsentwicklung angepasst. Der klare Vorteil dieser Struktur ist, dass das Darlehen bei jeder Zinsanpassung abgelöst werden kann. Das gibt den Kreditnehmern die Flexibilität, zu einem späteren Zeitpunkt eine kombinierte Finanzierung für das Eigenheim und das Grundstück zu arrangieren. Mit den Mitteln aus dem neuen Kredit kann dann die bestehende Grundstücksfinanzierung abgelöst werden.
Dieses Darlehen eignet sich besonders, wenn der Zeitraum bis zum Baubeginn relativ kurz ist, also nur einige Monate oder wenige Jahre beträgt. Allerdings sollte man beachten, dass die regelmäßige Zinsanpassung auch ein Zinsänderungsrisiko mit sich bringt. Wenn die Bauzinsen steigen, erhöht sich auch die Rate. Um dieses Risiko zu minimieren, könnte der Abschluss eines Cap-Darlehens mit einer Zinsbegrenzung eine überlegenswerte Option sein.
Gemeinsame Finanzierung von Grundstück und Neubau: Eine vorteilhafte Option
Das Zusammenlegen der Finanzierung von Grundstück und Eigenheim stellt oft die beste Lösung dar. Bei dieser Methode werden beide Projekte durch eine einzige Bank finanziert. Die Kreditnehmer leihen sich die Gesamtsumme, die sie sowohl für den Kauf des Baulands als auch für den Bau ihrer Immobilie benötigen. Diese Option bietet in der Regel günstigere Zinsen, da der Kreditgeber an erster Stelle im Grundbuch steht. Weiterhin profitiert er von zwei Sicherheiten: dem Grundstück selbst und der darauf errichteten Immobilie.
Optionen für die Finanzierung eines Grundstücks: Ein Überblick
Die Finanzierung eines Grundstücks erfordert die Auswahl der passenden Kreditart. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, jedes mit spezifischen Vor- und Nachteilen.
Traditionelle Wahl: Das Annuitätendarlehen
Viele Bauherren entscheiden sich für ein Annuitätendarlehen. Hierbei wird ein Zinssatz für einen bestimmten Zeitraum (zwischen fünf und 30 Jahren) festgelegt, und die monatliche Rate bleibt während dieser Zeit unverändert.
Die monatliche Kreditrate besteht aus Zinsen und Tilgung, wobei der Zinsanteil im Laufe der Zeit abnimmt und die Tilgung zunimmt.
Das Annuitätendarlehen bietet Planungssicherheit, besonders bei niedrigen Zinsen. Allerdings bleibt am Ende der Zinsbindungsfrist eine Restschuld übrig, für die eine Anschlussfinanzierung zu neuen Bedingungen verhandelt werden muss. Dadurch besteht ein Zinsänderungsrisiko. Dieses Darlehen ist besonders dann empfehlenswert, wenn die Grundstücksfinanzierung und der Neubau gleichzeitig geplant sind.
Grundstückskauf mit kurzer Zinsbindung
Ein Annuitätendarlehen mit kurzer Zinsbindung bietet die Möglichkeit, den Kredit nach einer kurzen Zeit zu kündigen. Das ermöglicht, den Kauf des Grundstücks und den Bau später zu kombinieren.
Das Risiko dabei ist, dass bei einem Anstieg des Bauzinses ein Anschlusskredit teurer werden könnte.
Flexibles Option: Das variable Darlehen
Ein variables Darlehen, dessen Zinsen regelmäßig angepasst werden, bietet Flexibilität. Ohne lange Zinsbindung kann das Darlehen jederzeit teilweise oder vollständig abgelöst werden. Das macht es sowohl für eine separate Grundstücksfinanzierung als auch für eine kombinierte Finanzierung attraktiv, insbesondere wenn in den nächsten Jahren eine höhere Geldsumme erwartet wird.
Langfristige Planung: Das Bauspardarlehen
Der Bausparvertrag ist eine weitere Option, entweder für die Grundstücksfinanzierung selbst oder für den nachfolgenden Neubau. Bei dieser Option muss die Geduld berücksichtigt werden, da es sieben bis zehn Jahre dauert, bis der Vertrag zuteilungsreif wird.
In diesem Modell kaufen die Verbraucher ein Grundstück und beginnen gleichzeitig, einen Bausparvertrag zu besparen. Sobald 40 Prozent der Mindestansparsumme erreicht sind, kann ein Bauspardarlehen für das Eigenheim aufgenommen werden. Oft ist jedoch eine zusätzliche Bankfinanzierung erforderlich, da das Darlehen allein möglicherweise nicht ausreicht.
Finden Sie den idealen Kredit für Ihre Grundstücksfinanzierung: Beratung verfügbar
Die Auswahl des geeigneten Kredits für die Grundstücksfinanzierung hängt von Ihren individuellen Bauplänen und finanziellen Wünschen ab. Die Entscheidung, wann und wie Sie Ihr Eigenheim bauen möchten, spielt hierbei eine Schlüsselrolle. Als Fachleute im Finanzbereich stehen wir Ihnen zur Seite und unterstützen Sie dabei, den passenden Kredit für Ihr Vorhaben auszuwählen. Kontaktieren Sie uns einfach für eine persönliche Beratung oder fordern Sie ein maßgeschneidertes Finanzierungsangebot an.
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